Aurubis AG – WKN: 676650 – ISIN: DE0006766504 – Kurs: 63,180 € (XETRA)
Aurubis erzielt im 1. Quartal einen Umsatz von €3,89 Mrd (VJ: €4,1 Mrd, Analystenprognose: €4,14 Mrd), ein EBT von €111 Mio (VJ: €125 Mio, Prognose: €115 Mio) und einen Nettogewinn von €89 Mio (VJ: €99 Mio). Der operative ROCE lag zum Stichtag bei 9,7% (VJ: 16,3%). Aurubis bestätigt den Ausblick für das Geschäftsjahr 2023/24. Quelle: stock3 Börsen-Live-Ticker
Die gestrige Abwärtsbewegung nach den Quartalszahlen hat die Aurubis-Aktie weiter an die mittelfristig entscheidende Unterstützungszone bei 62,50 EUR gedrückt. Damit setzte sich der Abwärtstrend seit Mitte November 2023 fort, der eine Erholung ausgehend von eben dieser Marke im August beendet hatte.
Wenig Chancen für einen Doppelboden
Gleichzeitig erreicht die Aktie damit auch die zentrale Aufwärtstrendlinie, die bis an die Tiefs des Jahres 2020 zurückführt. Wer an dieser Stelle aufgrund der nahen Kreuzunterstützung und des etwas tiefer liegenden Supports bei 61,50 EUR jetzt auf einen bullischen Doppelboden hofft bzw. spekuliert, könnte sich in Kürze enttäuscht sehen.
Denn die schiere Wucht der Verkaufswelle, die den Wert seit dem Bruch der 72,00-EUR-Marke erfasst hat, dürfte die Anteile von Aurubis weiter bis 57,00 und an die Unterstützungsmarken bei 51,32 EUR – dem Tief des Jahres 2022 – und 48,75 EUR drücken. Erst an dieser Stelle wäre wieder die Chance auf eine langfristige bullische Trendwende gegeben.
Um dem geschilderten Einbruch zu entgehen, müsste zunächst ein Anstieg über 66,50 EUR erfolgen. Darüber kämen die Hürden bei 68,02 und 68,70 EUR ins Bild, an denen der Wert nach unten abprallen sollte. Und spätestens bei 72,00 EUR wäre mit einer Fortsetzung des Abwärtstrends zu rechnen. Für ein größeres Erholungssignal bräuchte es aktuell schon einen Anstieg über 74,00 EUR.
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(© stock3 2024 – Autor: Thomas May, Experte für Fibonacci-Analyse)